Kurt Arentz

Das Bildhauerische Werk von Kurt Arentz ruht auf zwei Säulen: Die Darstellungen aus dem Tierreich und Porträtbüsten bedeutender Zeitgenossen. Hinzu kommt noch das malerische Oeuvre des Meisters.
In seinem künstlerischen Schaffen steht Arentz in der großen Tradition der Animaliers Frankreichs. Die Darstellung der Tiere übt seit Jahrtausenden eine Faszination auf Menschen aus. In der Geschichte ist es kunstliebenden Herrschern, dem Adel und der Kirche zu verdanken, dass sie durch Aufträge an Bildhauer und Maler diese Sujets besonders gefördert haben. So konnten begnadete Animaliers wie Antoine-Louis Barye (1796-1875) bis zum großen Franzosen Francois Pompon (1855-1933) einen Siegeszug durch die Paläste und Residenzen des Staates, des Adels und er noblen Bürgerschaft antreten.
Auch für Kunstliebhaber des XXI. Jahrhunderts gehört die Tierskulptur zu den erlesenen Sammlerstücken. Während Generationen die kühl-glatte Schönheit der Tierskulptur mochten, fasziniert die Sammler unserer Zeit die Vitalität in den Tierbronzen und Reliefs von Kurt Arentz in ihrer vibrierenden Modellierung. So tragen die Werke von Kurt Arentz – ähnlich wie im Schaffen von Rodin – unverkennbare Charakteristika. Diese persönliche Handschrift machen die Bronzen von Arentz zusätzlich begehrenswert.

Dies gilt in gleicher Weise für die „großen Tiere“, nämlich für die Porträtbüsten prominenter Zeitgenossen. Dazu gehören unter vielen anderen Ulrike Meyfarth, Konrad Adenauer, Charles de Gaulle, Axel Springer, Willy Brandt, Helmut Kohl, deutsche Bundespräsidenten, US-Präsidenten wie Ronald Reagan und George Bush sen., Herbert von Karajan und Papst Benedikt XVI.